Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.


Optimale Gesundheit und Widerstandskraft gegen Erkrankungen werden dann erreicht, wenn möglichst alle körpereigenen Substanzen in der richtigen Menge und Kombination im Organismus vorhanden sind. Leider ist heute bei vielen Menschen die Basis-Versorgung mit Mikronährstoffen bedingt durch modernen Lebensstil und zunehmendes Alter nicht mehr gesichert. Die Aufnahme vieler Vitamine, Vitaminoide, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie der Omega-3-Fettsäuren liegt häufig unterhalb der gesundheitswichtigen Optimalmengen. Mit einer erhöhten Zufuhr über eine mikronährstoffreiche Ernährung oder durch eine ergänzende Einnahme dieser als „orthomolekulare Substanzen“ bezeichneten Wirkstoffe läßt sich die Vitalstoff-Bilanz entscheidend verbessern und damit Gesundheit und Vitalität optimieren.

Die Basis der orthomolekularen Behandlung ist eine Zufuhr körpereigener, orthomolekularer Substanzen in der richtigen Menge und Kombination. Dies ist unter anderem dadurch begründet, daß die Stoffwechselvorgänge zur Energiegewinnung sehr komplexer Natur sind, das heißt es werden viele verschiedene Vitalstoffe in unterschiedlicher Dosierung zur optimalen Verstoffwechselung benötigt. Der Mangel eines einzigen Vitalstoffes kann den ganzen Stoffwechselvorgang bremsen oder gar blockieren.

Herkömmliche Multivitamin-Präparate, auch wenn sie noch zusätzliche Mineralien enthalten, sind vom Standpunkt der orthomolekularen Therapie wertlos. Sie können aufgrund ihrer geringen Konzentration alleine Mangelerscheinungen nicht verhindern und eine präventive oder gar therapeutische Wirkung im orthomolekularen Sinn ist damit nicht zu erzielen. Zu den orthomolekularen Substanzen im engeren Sinne gehören nach dem heutigen Stand des Wissens Vitamine und Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidantien, Fettsäuren, Aminosäuren, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe. Es zählen aber dazu üblicherweise nur Stoffe, die bereits im menschlichen Organismus vorhanden sind und benötigt werden, gleichgültig ob sie vom eigenen Körper selbst synthetisiert oder durch die Nahrung aufgenommen werden.


Sinnvolle Einsatzbereiche der orthomolekularen Medizin:

  • bei chronischen Erkrankungen 
  • bei Tumorpatienten – Chemotherapie-Patienten
  • während der Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen
  • in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
  • in Schwangerschaft und Stillperiode
  • in den Wechseljahren
  • im Alter und bei Krankheit
  • bei Schadstoff- und Umweltbelastungen
  • unter der Einnahme von Hormonen
  • bei vermehrter Kohlenhydratzufuhr
  • bei starkem Streß

Weitere Risikogruppen der Vitaminversorgung stellen Raucher und Menschen mit hohem Alkoholkonsum dar. Nicht nur, daß Genußgifte den Vitaminverbrauch erhöhen, meist kümmern sich diese Menschen auch besonders wenig um eine gesunde und vollwertige Ernährung, so daß sich hier die negativen Auswirkungen sozusagen kumulieren.

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